Donnerstag, 19. April 2012

München - Venedig  2012  - Ausrüstung  

 Das Etikett bleibt drin oder Was die Waage so alles an den Tag bringt






Nachdem nun ( vielleicht ) das Frühjahr beginnt  - zumindest in dieser Ecke Deutschlands – und der August 2012 nur noch etwas mehr als 3 Monate entfernt ist, habe ich die Reisevorbereitungen für die Alpen - Überquerung wieder aufgenommen. Neben der Buchung der ersten beiden Unterkünfte war eine ganze Menge an Vorbereitungen zu treffen :

Als erstes habe ich mir im März 2012 ein Garmin Oregon GPS nebst Garmin Transalpinkarte zugelegt. Klasse das Teil. Da eine DVD bei der SD-Karte beigefügt war, kann ich jetzt die Wegplanung auch am PC mit dem Programm Mapsource weiterführen. Im Netz konnte ich dann auch einen schönen Livetrack ( wirklich gelaufen statt nur am PC erstellt ) finden. Der Bursche ist doch tatsächlich in 15 Etappen mal eben von Benediktbeuren  - über die Alpen – nach Tarzo südlich Belluno gelaufen. Eine tolle Leistung. Diesen Track habe ich dann zusammengesetzt und um die Wegpunkte der Stationen aus München – Venedig / GC1FPN1 ergänzt. Die hieraus folgende GPX – Datei kommt dann auf´s GPS und fertig ist die Geschichte.



Neben der Elektronik war natürlich noch der Einkauf von diversen weiteren Artikeln erforderlich :

- Funktionskleidung ( Fleeceweste, Regenhose )
- Karten ( gehen ganz schön ins Geld )
- Kleinkram ( wie Swiss Card von Victorinox, Schlauchtuch ).

Kartenweg bis Niedervintl
( Tag 4 - 13 )

Das Ganze läppert sich ganz schön zusammen. 1.000 EUR für die Vervollständigung der Ausrüstung sind schnell ausgegeben, auch wenn sich die Outdoor – Apotheke in Köln natürlich hierüber sehr gefreut hat....

Oberstes Gebot bei der Wahl der Bekleidung und sonstiger Artikel ist neben uneingeschränkter Funktion : das GEWICHT. 28 Tage mit einem Rucksack zu laufen, der mehr als 10 kg wiegt halte ich nicht für sinnvoll und eher für eine sichere Spassbremse und Zumutung. Daher gilt es sich eben zu beschränken, wie es nur eben geht. Diverse Internetseiten : www.ausgeruestet.com  oder andere geben teils hilfreiche, teils aber auch fragwürdige Tipps ( Etiketten entfernen bringt 2 gr. Gewichtersparnis ). Das Gewicht ist jedenfalls eine gerne aufgegriffenes Thema :



Wichtiger scheint es mir zu sein, sich auf das Notwenige, besser das Erforderliche zu beschränken und nicht aus dem Auge zu lassen, dass die Relation des Gepäcks zum Läufer im Lot bleibt. Nicht der absolute Wert von 10 kg für den Rucksack ist entscheidend, sondern, dass ich mit 64 kg Gewicht eine Grenze der Zuladung von max. 20 % des Eigengewichtes nie überschreite.Derzeit liege ich bei ca. knapp 17 %.





Nach einer ausführlichen Wiegeaktion ist nun jedes Teil kritisch überprüft in eine recht kurze, vorläufige Tabelle eingefügt worden und das ( vorläufige ) Fazit mit 10,4 kg inclusive Rucksack und der am Leib getragenen Kleidung festgestellt : Paßt doch oder ?

In den 10 kg sind  - beschlossene Sache ist das ! – mein Notebook nebst Maus und Ladegerät ( läppische 1,5 kg.... ). Dafür bleiben etliche Karten der Wegstrecke zu Hause und nur die farbkopierten und wegerelevanten Ausschnittskopien kommen mit : 100 gr sind dann ausreichend. Jetzt muß ich nur noch den Tabak gewichtsreduzieren........





Als nächstes steht die Zugfahrkarte an : Frühbucher der Bahn AG können 3 Monate vor Reisebeginn erhebliche Kosten einsparen : Also am 01. Mai mal eben schnell buchen.....Wie ich höre sind die ersten schon unterwegs ( mit fortschreitendem Frühling und in Etappen. Wir ( Oy the Billy Bumbler und Ricco ) werden sicher folgen.



Fortsetzung folgt


TeamSchroeder

2 Kommentare:

  1. Meine Kinder haben gelacht, als ich T-Shirts und Hemden gewogen habe, aber da bin ich ja doch nicht der einzige der das tut.

    Die Tracks habe ich mir mal angeschaut, bis auf ein paar Lücken sehen die ganz gut aus, habe ich mir mal abgespeichert. Danke für den Hinweis!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Den Tabak muß ich ja nicht wiegen : 40 Gramm steht schon drauf : Langstreckenrauchen eben......

      Löschen