Winterzeit war Planungszeit.
Zwangsläufig ist das schlechte Wetter draußen ein Faktor, der die Gelegenheiten auf der Planungsseite steigert :
Was steht 2012 an ?
Was sollte man mal probieren ?
Wie könnte man dies oder jenes durchführen ?
Mein Projekt der letzten Wochen lautete :
Stromversorgung am Rad für das GPS / MP 3 Spieler oder das Laden von AA-Akkus / Eneloops / Handy-Akku.
Über einen Bericht ( Steckdose unterwegs ) und einen Praxistest ( Erfahrungsbericht SON + E-Werk ) kam ich zu den Produkten von Busch und Müller. Hier wird zu einem Nabendynamo am Vorderrad das E-Werk mit Strom versorgt und dieser dann dazu genutzt verschiedene Stromabnehmer am Lenkrad oder eben in Form einer Lampe ( manchmal auch beides ! gleichzeitig ) zu betreiben. Preislich ist das zwar im direkten Vergleich zu dem Preis einer Packung von 8 AA-Batterien von Aldi nicht wirklich ein Fortschritt......Mehr ein technischer Spaß eben.
Voraussetzung am Rad ist ( leider ), daß das Vorderrad mit der neuen Nabe/ Dynamo eingespeicht werden muß. Rechnet man das preislich einmal durch und vergleicht die Preise eines Komplett-Rades mit Dynamo, so kommt man schnell dazu ein vollständig neues Vorderrad zu kaufen. Das ist eben günstiger, als die andere Variante und man bekommt so ein Ersatzrad hinzu.
Als nächstes muß man sich zwischen den Varianten der Ladegeräte entscheiden : Preislich von 30 € - 140 € angesiedelt bieten die Geräte unterschiedlich Leistungen und Ausstattungsvarianten. Sucht man im Netz ein wenig nach Erfahrungsberichten, so kristallisiert sich das Busch & Müller E-Werk als variantenreichstes und wirkungsvollstes Ladegerät heraus. Es soll bis zu 13,3 Volt Spannung und 16 Watt Leistung bringen. Allerdings dann auch bei mehr als 60 km/h, die wohl kaum jemand dauerhaft fährt. Bei 20 km/h jedoch reicht die Leistung aus das GPS mit 4,9 Volt und 0,4 Ampere zu betreiben. Sofern der Abnehmer ( das Endgerät ) jedoch kritisch auf Spannungschwankungen ( Start und Stop beim Radfahren an Ampeln usw. ) reagiert, kann man noch einen Pufferakku (Der Pufferakku (Eingang 5,6 V, Ausgang 5 V, Kapazität 1400 mAh) bestehend aus 4 Stück NiMH- in einer Nylontasche verstaut ) dazwischensetzen und hat somit einen konstanten Stromfluss, der nicht mehr schwankt. Damit entfällt bei stehendem Rad das Gepiepse des GPS-Gerätes, weil die Elektronik nachfragt, ob abgeschaltet werden soll, oder nicht. Das gleiche gilt für das Anfahren. Wohltuende Ruhe herrscht.....schön.
Garmin Oregon mit
Pufferakku
Nach der Lieferung des Ladegerätes habe ich dieses am Oberrohr des Rades angebracht und ein Kabel zum Nabendynamo gelegt.
e-werk am
Oberrohr
Sehr schön finde ich, daß die Halterung des Garmin GPSMap60 eine Aussparung auf der Rückseite hat, die es zuläßt, daß man ein USB-Kabel auch während des Fahrens in Verriegelung des Gerätes anschließen kann.
Mit dem E-Werk werden übrigens eine Vielzahl von Kabeln und Steckern geliefert, die wohl - fast – jedes Gerät beinhalten. Für Exoten mit ihren Steckern kann man sich auch 2 mitgelieferte Kabel selbst konfektionieren. Das nenne ich mal kundenfreundlich mitgedacht.
Kundenfreundlichkeit bewies die Fa. Busch und Müller im übrigen auch dadurch, dass sie mir kostenfrei ein Spezialkabel für das externe Laden des Pufferakku´s zusandte : Danke.
Übrigens sollte man wegen des hohen Anschaffungspreises des E-Werkes mal ausreichend im Netz suchen. So findet man denn auch deutlich niedrigere Preise, die 40 % unter dem Listenpreis liegen. Suchen lohnt also.
e-werk
Pufferakku
GPS
- einsatzbereit für die nächsten Touren -
Happy Cycling
TeamSchroeder
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