Donnerstag, 6. Oktober 2011

Tag 5 Siegerländer verfolgen mich oder ein langes Stück des Weges...


Nach dem Start gegen 09:30 Uhr durfte ich erst einmal zum örtlichen Fahrradhändler fahren, da sich an der Magurabremse Vorn eine Verschraubung gelockert hatte, die ich kontrolliert/ angezogen haben wollte. Dies erledigte der freundliche Zweiradknecht denn auch ohne Rechnung sehr schnell. Alsdann habe ich ein schöne Ecken des Ortes aufgesucht, da Licht und Stimmung optimal waren ein paar Photos aufzunehmen vom

Henkersturm


Malerwinkel

Stadttor

Schon in der Innenstadt hat mich dabei ein Fahrzeug an einer Engstelle arg bedrängt. Nahe der Tankstelle dann treffe ich es wieder und siehe da : SI CK XXX als Kennzeichen …..Siegerländer....Woll ?


Dann hieß es Abschied nehmen vom Main und sich langsam, aber sicher in die Höhe zu begeben, da der weitere Weg Richtung Uffenheim bedeutete ein Hochplateau mit einer Höhe von ca. 360 m zu erreichen. Nach ca. 1 Stunde angekommen führte der Weg durch kleinere Waldabschnitte
Nahe Uffenheim
 Nahe Custenlohr : sensationelles Wetter
Santiago läßt Grüssen.. 
durch die Felder. Das Garmin hatte ich hier wieder auf Autorouting eingestellt, so dass ich fern der Straßen über gute Wege nach Burg Bernheim geführt wurde. Auffallend war unterwegs, dass alle Orte völlig menschenleer waren. Auch auf den kleinen Nebenstraßen war über den Vormittag hinweg kaum ein Auto zusehen.
Custenlohr
Bei dieser Lage habe ich dann auch gleich mal ein paar Bilder während des Fahrens geschossen
Immer Kurs : Süd West halten...
In Burg Bernheim angekommen hieß es sogleich den „Breitkopfl“ mit seinen 500 Höhenmetern zu erklimmen. Da die Waldwege hier fein geschottert sind, hat man da kaum Traktion am Rad, was die Sache schon anstrengend macht.

Auf der Höhe dann aber angekommen, kommt man sogleich an eine geographisch interessante Stelle : Die Europäische Wasserscheide. Entlang dieser Linie von Südspanien bis Russland ändern die Flüsse/ Gewässer Ihre Fliessrichtung: Nördliche Gewässer fließen Richtung Nordsee – Südliche in Richtung Schwarzes Meer, Kaspisches oder das Mittelmeer.
 

Die nahegelegene Altmühlquelle war dann ein weiterer Punkt des Tages, der aufgesucht werden musste. Diesem Gewässer werde ich schließlich die nächsten 2 Tage folgen. Eine unscheinbare Quelle bietet den Ursprung mitten im Gelände :

Mit Erreichen des Quellpunktes habe ich wieder das Vergnügen ein neues Kartenblatt verwenden zu können. 3 Blätter sind es für die Strecke Würzburg – München ( 280 km ) . Blatt 1 ist jetzt erledigt.

Als ich in Leutershausen ankomme sind 69 Tageskilometer gefahren. Die Gesamtstrecke beläuft sich auf 380 km und der Tagesschnitt ( Höhenmeter ) auf 15 km/h. Leider hat das örtliche bett&bike Haus heute Ruhetag, so daß ich in einem anderen Hotel absteige. Leider verfügt das Haus nicht über die gewünschten WWW-Eigenschaften : Warmwasser Weissbier WLAN. Der Blogbericht muß daher warten. Das Haus selbst ist aber völlig OK:

 Leutershausener Wolpertinger
Gute Nacht

Fazit des Tages : 

  1. Garmin Routing funktioniert
  2. Der Kopf entscheidet über die Länge der Wegstrecke, nicht die Beine
  3. Man muß durchhalten wollen, dann sieht man auf der Strecke sehr viel Abwechselung
  4. Bayern sollte sich den WWW Kriterien   ( Warmwasser, Weissbier WLAN ) endlich mal anschließen

Happy Biking
wishes TeamSchroeder




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