Dienstag, 14. August 2012

Tag 6 Wattenfeld – Lizumer Hütte Spengen ist nicht Schiessen! ...Klar oder ?

Früh Morgens trifft gegen 09:30 Uhr Dennis und Ricco bei meiner Unterkunft ein. Zu Dritt geht´s dann auf zur    Lizumer Hütte.

 Gut 1200 Höhenmeter sind dabei zu überwinden. Es geht stetig bergauf bei drückender Hitze mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Zum Glück finden wir immer wieder kleine Gebirgsbäche, die klares Wasser zu Trinken führen, so dass Mensch und Hund immer etwas Erfrischung finden.







Gegen Mittag passieren wir die Wache am Bundesheer-Lager „ Walchen“, einem Truppenübungsplatz, der von allen NATO Einheiten dazu genutzt wird, die Bergwelt in Afghanistan zu simulieren. Derzeit sind Deutsche und Niederländer in Stärke von 1500 Mann am Üben. Dammit aber die Vielen Wanderer auf dem Weg nach Venedig das Gelände passieren können, sind Schießpläne aufgehängt, die für unser Datum „Kein Schießen“ ausweisen......Pustekuchen ...... Schießen ist nicht Sprengen, denn, so der Wachhabende OvWa : Blindgänger, die immer wieder auftreten, werden jederzeit gesammelt und gesprengt !. Klar oder ??????








Völlig durchnässt erreichen wir dann die Lizumer Hütte, die mitten im Übungsgelände liegt. Photos dürfen wir keine machen.......und den ersten Anschiß vom Kasernenfeldwebel erhalten wir, da wir über eine Kuhweide das Kasernengelände widerrechtlich betreten.  OK, Bundeswehr ist lange her.....






Die Hütte selbst ist toll, da wir neben dem Trockenraum das „Hundezimmer“ bekommen : Nur 4 Betten separat gelegen und mit Waschbecken. SUPER

Der Hüttenwirt ist eine eigene Spezies, die nur Marschmusik hört ( wir warteten schon auf den aktuellen Wehrmachtsbericht..." Soldaten der Westfront"....lol ) und der statt eines Alpenwetterberichtes mal kurz das Radio Österreich einschaltete, das von Nord nach Süd und Ost nach West „Gutes Wetter“ in Kürze verkündete. Soviel zur Sachkunde mancher Wirte. Aber 4 € für das Duschen nahm er natürlich gerne, ach ja, für2 Minuten Warmes Wasser....

Kurz nach der Vorspeise des Bergsteigeressens gehen wir ins Bett, da Morgen ein langer Tag mit heftigen Aufstiegen ansteht.

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